Deutschland

Treffen in Starnberg und Fürth

Agrostis/Festuca Dominanz auf Greens, so lautete der Titel der beiden Workshops des Greenkeeper Verband Bayern e. V. gemeinsam mit der Stomata Gruppe. Hierzu trafen sich am 8. Juni im GC Stanberg und am 22.Juni im GC Fürth jeweils 22 Greenkeeper/ innen zum Erfahrungsaustausch. Da in Zeiten der Pandemie große Tagungen in geschlossenen Räumen kaum umsetzbar sind, waren wir über die Anregung von Norbert Lischka, einen Erfahrungsaustausch zum Thema Agrostis/Festuca- dominante Greens zu organisieren sehr dankbar. Er war es auch, der vorzugsweise durch den Tag moderierte. Auf beiden Anlagen stellten die Headgreenkeeper Andreas Matzner im GC Starnberg, sowie Alexander Bayer im GC Fürth, ihren Weg ihrer Arbeit auf den Greens der letzten fünf Jahre vor. Beide mussten zu Anfang erst einmal das überschüssige organische Material in der obersten Bodenschicht reduzieren. Durch deutlich geringere Stickstoffgaben in den Folgejahren entrannen sie dem Kreislauf von Filzauf/abbau. Hohe Disziplin ist ihnen bei der Wasserversorgung wichtig. Kontinuierliches messen der Bodenfeuchte und ergänzendes Bewässern von Hand ist dabei unabdingbar. Nur so gelang es ihnen die Poa annua dominanten Gräserbestände deutlich in Richtung Agrostis zu verändern. Regelmäßige Nachsaaten, unter anderem auch Festuca, beinhaltet deren Programm. Zudem erreichten sie durch regelmäßiges Topdressing eine feste Puttoberfläche. N. Lischka wies in diesem Zusammenhang auf die Vorteile von Festuca-dominanten Greens hin.

Besonders bei einer Reduzierung des Dollarspotrisikos können die schmalen, senkrecht wachsenden Festuca Gräser einen sehr großen Beitrag leisten. Anhand des Beispiels GC Chieming berichtete Andrew Fojle von seinen Erfolgen bei der Umstellung zu Festuca-dominanten Greens. All die Philosophien um die Anlage und Pflege der Greens, die von den Teilnehmern der „Stomata Gruppe“ praktiziert werden, zielen vor allem darauf, langfristig gesunde Gräserbestände zu etablieren. Die Ressourcen schonende Strategie reduziert Kosten da weniger Dünger, PSM, Wasser eingesetzt wird. Auch die Anzahl der mechanischen Pflegemaßnamen kann langfris&g deutlich reduziert werden. Dies wird im Besonderen in der „Disturbance Theory“ beschrieben.

Resümee : Schnitthöhe anheben / Puttfläche fester / weniger Pitchmarken, Fahr- und Trittspuren, Ressourcenverbrauch, Krankheiten, vor allem aber langfristig viel weniger Stress für Headgreenkeeper

Sowohl in Nord- als auch in Südbayen waren die Teilnehmer gleichermaßen daran interessiert sich über deren Erfahrungen auf dem Weg zu besseren Greens auszutauschen. Seve Schmitz, mit seinem riesigen Erfahrungsschatz war dafür ein gerne gesehener Gast in Bayern

Bis weit in den Nachmittag hinein verbrachten wir überwiegend auf den Anlagen. Nur zur Mittagszeit zogen wir uns in die Maschinenhallen zurück. Für das leibliche Wohl sorgten die jeweiligen Greenkeeperteams. In diesem Zuge noch einmal herzlichen Dank dafür!

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